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Autonom fahrende Shuttlebusse in Oberfranken (Modellregion)

In den oberfränkischen Städten Hof, Rehau und Kronach fahren hochautomatisierte Kleinbusse im öffentlichen Straßenraum. Die verschiedenen Anwendungsfälle touristischer Verkehr (Kronach), Anbindung Bahnhof-Innenstadt (Hof) – beide als Ergänzung zum örtlichen ÖPNV – sowie der Werksverkehr in Rehau helfen, innovative Mobilität im Livebetrieb zu erproben.

Hochautomatisierte Kleinbusse in den oberfränkischen Städten
© Hochautomatisierte Kleinbusse in der Modellregion Kronach, Oberfranken

Insgesamt sechs dieser autonom fahrenden Shuttlebusse werden im Rahmen des Vorhabens eingesetzt:

  • Zwei in Kronach für die Strecke zwischen Bahnhof und Altstadt (Zielgruppe Touristen)
  • Zwei in Hof für die Strecke zwischen Bahnhof und Innenstadt (Zielgruppe Bürger/innen)
  • Zwei in Rehau für den Werksverkehr der Rehau AG (Zielgruppe Mitarbeitende)

Die drei Strecken haben die Gemeinsamkeit, dass Sie für einen Betrieb mit klassischen Bussen nur bedingt geeignet sind. Beispielsweise wären die engen Gassen in der oberen Stadt von Kronach oder die Fußgängerzone in Hof ungeeignet für die üblicherweise in Städten verkehrenden, größeren Busse.
Außerdem sind die Strecken kürzer als übliche Nahverkehrsrouten. Folglich werden weniger Menschen transportiert, was den Einsatz klassischer Busse ökonomisch weniger attraktiv macht. Dennoch sind die Wege für viele Menschen zu lange, um Sie nur zu Fuß zurückzulegen.

Ideale Ergänzung des ÖPNV

Automatisiert fahrende Shuttles können in diesen Anwendungsfällen eine ideale Lösung sein, um das Angebot des öffentlichen Verkehrs gezielt zu ergänzen. Derzeit ist der Einsatz noch mit einem hohen Aufwand verbunden, da immer ein sogenannter Operator an Bord ist. Im Rahmen des Projektes wird die Akzeptanz der Shuttles in den drei Einsatzorten erforscht. Das langfristige Ziel ist es, diese Mobilitätsform bei Eignung zu etablieren und einen Einsatz ohne großen Aufwand zu ermöglichen.

Erproben und Weiterentwickeln der Technik des autonomen Fahrens sowie Integration in den ÖPNV

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO §70), Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

Ressourcen (nicht finanziell): 10 Projektpartner/-innen, 1 Mitarbeitender in jeder Kommune, Umsetzung des Betriebs in Kooperation mit ansässigen Verkehrsbetrieben, Personelle Ressourcen für die Vorbereitung der Shuttle-Strecken

Bürgerbeteiligung: Akzeptanzstudien durch die Hochschule Coburg; Im Vorfeld Haushalsbefragung in allen drei Orten;
Während des Betriebs Umfrage unter Gästen inkl. Verbesserungsvorschläge

Begleitkommunikation: Website, Imagevideo, Social Media, Fachbeiträge und Fachveranstaltungen überregional, Pressearbeit über Kommunen

Ergänzende Baumaßnahmen: Infrastruktur (z.B. Ladeinfrastruktur); Installation von GNSS-Antennen an den Fahrzeugen zur Positionsbestimmung; Aufstellen von Schildern und Hinweisen an Stellen, an denen es keine Gebäude/Bäume etc. gibt, die das Shuttle zur Lokalisierung und Abgrenzung des Fahrwegs benötigt

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Großes Interesse und große Zustimmung seitens der Bevölkerung; Menschen nutzen die autonom fahrenden Shuttle; Menschen sehen den Mehrwert der Shuttle als sinnvolle Ergänzung

Wo
Regierungsbezirk Oberfranken
icon-targetgroup
Zielgruppe
Alle Bevölkerungsgruppen
icon-traffic
Verkehrsbereich
ÖPNV
icon-area
Bezugsraum
Überregional
icon-time
Umsetzungsdauer
über 12 Monate
icon-date
Einführung
in den letzten 3 Jahren
icon-finance
Finanzierung
Sichtbar nur mit Mitgliedszugang
icon-costs
Kosten
Sichtbar nur mit Mitgliedszugang
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Status
in Umsetzung
Schlagworte
Automatisierung
Bedarfsgesteuerte Verkehre/ On-demand-Services
Elektromobilität

Ansprechpartner/in

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