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Kommunales Pendlerportal

Das Kommunale Pendlerportal für den Landkreis Neu-Ulm soll Pendler/-innen zum Mitfahren bewegen und somit pendlerbedingte Verkehrsströme reduzieren und der Parkflächenknappheit begegnen, CO2 Emissionen reduzieren und die Attraktivität als kommunaler Arbeitgeber weiter stärken

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  • Projekttyp

    Intermodale Schnittstellen

  • Wo

    Landkreis Neu-Ulm

  • Zielgruppe

    Sonstige

  • Bezugsraum

    Landkreis

  • Umsetzungsdauer

    unter 6 Monate

  • Einführungsjahr

  • Finanzierung

    Sichtbar nur mit Mitgliedszugang

  • Kosten

    Sichtbar nur mit Mitgliedszugang

  • Status

    umgesetzt

Projektbeschreibung

Im März 2023 ist das Kommunale Pendlerportal des Landkreises Neu-Ulm Online gegangen. Das online auf PC oder Smartphone verfügbare Portal steht in einem ersten Schritt allen Mitarbeitenden der kommunalen Verwaltungen des Landkreises kostenfrei zur Verfügung. In einem zweiten Schritt werden ab Herbst auch größere Unternehmen im Landkreis angesprochen, um deren Mitarbeitenden ebenfalls die Nutzung dieses Pendlerportals anbieten zu können. In einer ersten Zwischenbilanz nach 3 Monaten Betrieb des Portals konnte eine hohe Annahme durch die Nutzenden und die Bildung erster Pendlergemeinschaften  beobachtet werden. Das Portal verfügt zu diesem Zweck über ein administratives Auswertungstool, welches die Entwicklungsdaten wie zum Beispiel die Anzahl der Nutzenden, gefahrene und gesparte Pendlerkilometer, CO2 Einsparung usw. darstellt. Finanziert wird dieses Projekt durch den Landkreis für zunächst 5 Jahre. Danach ist vorgesehen, über die weitere Entwicklung der Pendlerplattform zu entscheiden.

Prinzip: Mitarbeitende melden sich einmalig auf einem intuitiv nutzbaren Portal an und bieten Mitfahrt und/oder suchen Mitfahrt von Ihrem Wohnort zum Standort des Arbeitgebers an. In einem selektiven Auswahlbereich werden den Suchenden oder Anbietenden dann alle verfügbaren Pendlergesuche oder Angebote angezeigt, welche dann per Mausclick anwählbar sind. Die Pendlergemeinschaften regeln die Kosten der gemeinsamen Fahrt untereinander oder wechseln sich mit Fahrten ab.

Innovation: Auswahl des Pendlerportales (Anbieters) via Nutzerabstimmung und Pitching der finalen drei Anbieter. Vorgehen war dabei, dass nachdem eine Vorauswahl nach Kriterienerfüllung durchgeführt wurde, dass den verbliebenen drei finalen Anbietern die Möglichkeit eines "Pitchings" gegeben wurde, dessen Ziel es war, einer zufälligen Gruppe von potentiellen Nutzern innerhalb von 20 Minuten das jeweilige Pendlerportal vorzustellen und anschließend innerhalb von 5 Minuten Fragen der Teilnehmenden zu beantworten. Alle drei finalen Anbieter stellten sich in einer zufällig gewählten Reihenfolge nacheinander vor, die potentiellen Nutzer hatten vorgefertigte Fragebögen online erhalten und bewerteten Kriterien wie "Nutzerfreundlichkeit Angebote" oder  Nutzerfreundlichkeit Gesuche" aus ihrer individuellen Sicht. Diese Ergebnisse ergaben ein klares Ranking, das einen hohen Wertungsanteil bei der Vergabeentscheidung erhielt. Warum? Ein Pendlerportal lebt von der Akzeptanz und dem Willen der Nutzer. Es ist also im Sinne der Erfolgssicherung der Ziele notwendig, hier eine möglichst hohe Nutzerakzeptanz zu ermöglichen. Deren Erfolg bestätigen die Zahlen und Tendenzen der ersten drei Monate Betrieb des Portals.

Projekt-Informationen

  • Zielsetzung

    Pendler/-innen zum Mitfahren bewegen, pendlerbedingte Verkehrsströme reduzieren, Parkflächenknappheit begegnen, CO2 Emission reduzieren und Attraktivität als kommunaler Arbeitgeber weiter stärken
  • Erfolgsfaktoren

    Erhöhen der Chancen auf hohe Akzeptanz durch aktive Nutzerbeteiligung im Auswahlverfahren. Die Nutzer/-innen haben sich "ihr" Pendlerportal selbst ausgesucht.
    Individualisierung der jeweiligen Kommunalseiten des Pendlerportales. Jede Kommune hat "ihre" Pendlerseiten.
    Vorteile der Nutzer bewerben

  • Themen

    SharingMitfahren

Ansprechperson

poststelle@lra.neu-ulm.de (öffentlich)

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